In einer Zeit, in der das Bewusstsein für das Wohlbefinden von Haustieren stetig wächst und diskutiert wird, möchte ich die Aufmerksamkeit auf die „Rechte des Hundes“ lenken, die vor etwa 20 Jahren von einigen Studierenden bei Canis Kynos entwickelt wurden. Diese Rechte können als Grundgerüst für ein leben mit Hund dienen.
Die Rechte im Überblick:
Artikel 1: Der Hund hat das Recht auf einen sachkundigen Besitzer
Artikel 2: Der Hund hat das Recht auf dauerhaften sozialen Kontakt zu Menschen und Hunden
Artikel 3: Der Hund hat das Recht, mit Artgenossen zu spielen
Artikel 4: Der Hund hat das Recht auf Verlässlichkeit in seinen sozialen Beziehungen
Artikel 5: Der Hund hat das Recht auf artspezifische Kommunikation
Artikel 6: Der Hund hat das Recht auf körperliche Auslastung
Artikel 7: Der Hund hat das Recht auf freie Bewegung
Artikel 8: Der Hund hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit
Artikel 9: Der Hund hat das Recht auf Aufgaben, die seinem Wesen entsprechen
Artikel 10: Der Hund hat das Recht, durch eigene Erfahrungen zu lernen
Artikel 11: Der Hund hat das Recht, sich schmutzig zu machen, zu stinken und Flöhe zu bekommen
Artikel 12: Der Hund hat das Recht auf art- und bedarfsgerechte, abwechslungsreiche Ernährung
Für eine detaillierte Auseinandersetzung mit den Rechten des Hundes empfehle ich den Originalbeitrag auf Canis Kynos.
Zur Aktualität dieser Rechte, empfehle ich die zwei spannenden Podcast-Folgen von Michael Grewe, einem der Menschen hinter Canis Kynos, und Iona Teichert. Gemeinsam beleuchten sie die Rechte, überdenken sie und passen sie an die heutigen Gegebenheiten an. Während die Rechte ein solides Grundgerüst bieten, ist es wichtig, stets individuell zu betrachten und bei Bedarf zu ergänzen oder anzupassen.